[Lt.Braun]

Der Sportwagenhersteller Porsche hat Mitarbeitern den Zugang zu zum Beispiel Facebook, Ebay oder Google-Mail gesperrt. Das Unternehmen befürchtet Wirtschaftsspionage.

Ein Viertel der knapp 13.000 Porsche-Mitarbeiter nutzt Social Networks wie Facebook oder Xing. Der Zugang zu diesen Websites ist nun aus dem Unternehmensnetzwerk von Porsche nicht mehr möglich. Auch die Shoppingplattform Ebay und E-Mail-Anbieter wie zum Beispiel Google-Mail sind gesperrt worden. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit der zunehmenden Gefahr von Wirtschaftsspionage. Der Leiter für Konzernsicherheit, Rainer Benne, befürchtet, dass sensible interne Informationen durch Nutzung von zum Beispiel Facebook nach außen dringen könnten.

Vor allem ausländische Geheimdienste sollen durch Facebook und andere Social Networks versuchen, wichtige Porsche-Mitarbeiter gezielt anzusprechen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Da Porsche-Mitarbeiter jedoch immer noch von Zuhause aus auf die betreffenden Websites und Dienste zugreifen können, werden die Porsche-Maßnahmen nur begrenzt wirken.