Pech auf der ganzen Linie, anders kann man den Start des Windows XP Service Packs angesichts der Probleme kaum noch umschreiben. Nach den Problemen mit den AMD Prozessoren in HP Notebooks und einem schnell hinterher geschobenen Patch zur Gefahrenabwehr der Endlosschleife oder des kompletten Absturzes, stehen nun neue Hiobsbotschaften ins Haus, die diesmal die Registrierungsdatenbank des Betriebssystems betreffen. Wo sonst viele essentielle Einstellungen und andere wichtige Informationen gespeichert sind, um eine reibungslose Funktionalität zu gewährleisten, fügen sich wilde Zeichen ein.
Diese setzen im Zweifelsfall den kompletten Rechner Schach matt, weil auf wundersame Weise die Netzwerkkarten und -Verbindungen einfach verschwinden. Das zumindest berichtet unabhängig voneinander eine Vielzahl von Nutzern aus dem offiziellen Microsoft Tech Forum. Auch der Geräte-Manager, über den die Anwender dann versuchten, das Problem zu lösen, kann nicht weiterhelfen. Besieht man sich die Dateien innerhalb der Registry genauer, findet man Einträge, die allesamt mit den Zeichen $%& beginnen. Wer dem Problem schon soweit auf die Spur gekommen ist, hat gute Chancen hier eine Lösung zu finden. Sofern die fehlerhaften Einträge gelöscht werden, lässt sich der PC nach einem Neustart wieder problemlos nutzen.
Die Nutzer aus dem Forum vertreten die Ansicht, dass die Einträge offenbar in Verbindung mit Produkten des Sicherheitsdienstleisters Symantec stehen, da sie an entsprechenden Stellen in der Datenbank gefunden werden. Hier scheint besonders Norton Internet Security 2008 anfällig zu sein. Symantec unterdessen will selbst nicht für die Probleme verantwortlich gemacht werden. Das Unternehmen bestätigt zwar, dass Nutzer der hauseigenen Produktreihe möglicherweise Schwierigkeiten bei der Installation des Windows XP Service Packs 3 haben könnten, versicherte aber, dass man vorab ausführliche Testreihen durchgeführt habe.
